Das Ausatemventil an einem CPAP dient der Abführung der CO2-belasteten, verbrauchten Atemluft aus dem Atemsystem eines Beatmungsgerätes.
Das Drehgelenk zwischen Atemschlauch und Maske wird meist gleichzeitig als Ausatemventil benutzt und besitzt zu diesem Zweck eine Öffnung von etwa 12 mm² nach außen. Die Abluftmenge, die durch diese Öffnung entweicht, ist zeitlich konstant und nur von der Höhe des Therapiedruckes, jedoch nicht von der Atemaktivität abhängig. Ausatemventile mit zu kleiner Öffnung oder ein Therapiedruck von kleiner als 4 hPa kann zu einer Rückatmung verbrauchter Atemluft führen. Eine Rückatmung kann außerdem auftreten, wenn sich das Ausatemventil zu weit weg von der Maske befindet. Ausatemventile werden aus diesem Grund auch als Öffnungen direkt in der Maske ausgeführt. Auch hier müssen die Öffnungen groß genug sein, dass bei dem eingestellten Therapiedruck eine größere Luftmenge aus dem Maske-Schlauch-System entweichen kann, als der Patient ausatmet.