Individuelle und gesellschaftliche Auswirkungen der obstruktiven Schlafapnoe
In der Bundesrepublik Deutschland leidet schätzungsweise jeder 10. Mann im Alter zwischen 40 und 60 Jahren an obstruktiven Schlafapnoen. Die unmittelbaren Folgen sind abnorme Tagesmüdigkeit, verminderte Leistungsfähigkeit und Konzentrationsstörungen. Untherapiert entstehen als Spätfolgen vor allem Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems mit deutlicher Verringerung der Lebenserwartung.
24% der tödlichen Unfälle auf bundesdeutschen Autobahnen und wahrscheinlich 50% aller tödlichen Verkehrsunfälle überhaupt sind nach einer Untersuchung des HUK-Verbandes auf Einschlafen am Steuer zurückzuführen. Dauermüdigkeit ist ein Hauptsymptom der obstruktiven Schlafapnoe. Auch an Arbeitsunfällen haben Personen, die unter Schlafapnoen leiden, einen höheren Anteil.