Atemtrigger

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Vorrichtung zur Erkennung des Beginns einer spontanen Inspiration oder Exspiration. In einem Bi-Level Gerät dient das Signal des Atemtriggers zur Umschaltung zwischen den beiden Druckniveaus.

Die Funktion des Atemtriggers wird von allen Bi-Level Benutzern als wesentliches Qualitätsmerkmal des Gerätes empfunden. Eine Triggerstörung liegt beispielsweise vor, wenn der Trigger den Beatmungsdruck bereits umschaltet, wenn die aktuelle Ein- oder Ausatemphase noch gar nicht beendet ist oder wenn der Trigger selbst dann keine Druckumschaltung auslöst, wenn die jeweilige Atemphase längst beendet ist. Triggerstörungen entstehen auf Grund technischer Unzulänglichkeiten.

Am Luftstrom aus dem CPAP ist nur schwer erkennbar, ob eine Inspiration oder eine Exspiration bevorsteht. Beispielsweise können Herzkontraktionen am Ende des Ausatemvorgangs Luftwellen auslösen, die den Beginn einer Inspiration vortäuschen. Der Atemtrigger schaltet in diesem Fall vorzeitig auf den Inspirationsdruck, wenn der Patient noch gar nicht ganz ausgeatmet hat und erzwingt ein Einatmen.
Auch eine undichte Maske kann Triggerstörungen hervorrufen. Die zusätzlich ausströmende Luft könnte einen Inspirationsbeginn vortäuschen. Ein hochwertiger Atemtrigger muss einerseits Fremdeinwirkungen erkennen und sollte sich andererseits auch den unterschiedlichen Anforderungen der verschiedenen Schlafphasen anpassen können (lernfähiger Trigger).

Die ältesten Triggerverfahren beruhten auf der Erkennung von Druckschwankungen in der Maske. Der Trigger hat also immer erst dann ausgelöst, nachdem der Patient aktive Atemanstrengungen gegen das Gerät unternommen hat. Mit der Verbesserung der Druckregeleigenschaften wurden die Druckschwankungen in der Maske allerdings immer weniger auswertbar und der „Drucktrigger“ musste durch den „Flowtrigger“ abgelöst werden. Da auch der Flowtrigger mit Mängeln behaftet ist, wurden zusätzliche Softwarekomponenten entwickelt. Inzwischen ist man in der Lage, den richtigen Zeitpunkt für einen Druckwechsel im Voraus zu berechnen. Moderne Triggerverfahren wie beispielsweise Bi Track von Hoffrichter reduzieren die Anstrengungen des Patienten zur Triggerauslösung nahezu auf Null.

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