Gerät zur Therapie obstruktiver Schlafapnoen. Die pneumatische Leistungsfähigkeit eines CPAP wird durch seine Druckstabilität bestimnmt.
CPAP = Continuous Positive Airway Pressure (kontinuierlicher positiver Atemwegsdruck); Gerät zur Erzeugung einer künstlichen Atematmosphäre, deren Druck gegenüber der Normalatmosphäre erhöht ist. Infolge des höheren CPAP-Drucks in den oberen Atemwegen bleiben diese gleichermaßen „aufgepumpt“ und durchgängig für eine freie Spontanatmung.
Ein CPAP ist somit kein Beatmungsgerät, sondern lediglich ein medizinisches Hilfsmittel, das die Voraussetzung schafft, dass der Betroffene seine natürliche Spontanatmung auch einsetzen kann. Ein Bi-Level Gerät ist ein CPAP mit zwei Druckniveaus.
Für einen Therapieerfolg sind folgende Qualitätskriterien wichtig:
Hohe Druckstabilität bzw. kleiner Innenwiderstand
Geringes Betriebsgeräusch
Geringe Therapielufterwärmung
Integrierter Warmluftbefeuchter
Lernfähige Triggervorrichtung bei Bi-Level-Geräten
Einfache Bedienung
Gut organisiertes Servicenetz
Zahlreiche Funktionen erhöhen Komfort und Sicherheit, beispielsweise:
Start-Stopp-Automatik
Einschlaframpe
Leckagewarnung, Netzausfallalarm
Weitbereichseingang für Netzspannung
Gleichstrombetrieb (Batteriebetrieb)
Ein einmal verordnetes CPAP wird in der Regel zum lebenslänglichen Begleiter. Umso wichtiger ist es, dass sich ein Betroffener mit dem Gerät und seiner Wirkungsweise gründlich vertraut macht, denn Fehler bei der Geräteauswahl sind im Nachhinein wegen der damit verbundenen Kosten kaum zu korrigieren.