Zur automatischen Stabilisierung des an einem CPAP eingestellten Therapiedruckes wird vorwiegend das Prinzip der Drehzahlbeeinflussung des Gebläses angewendet.
Ein derartiger Druckregelkreis besteht aus folgenden Komponenten:
Messglied | – | Drucksensor, |
Vergleichsglied | – | elektronischer Differenzverstärker, |
Regler | – | elektronischer P-, PI- oder PID-Regler |
Stellglied | – | motorbetriebenes Gebläse |
Der Regelkreis vergleicht ständig einen vorgegebenen Druck-Sollwert mit dem gemessenen Druck-Istwert. Der Regler errechnet daraus eine Stellgröße, die dem Stellglied zur Bereitstellung und Korrektur des Ist-Druckes zugeführt wird.
Die Dynamik einer Druckregelung beeinflusst den Innenwiderstand (Druckstabilitätsbeiwert) eines CPAP in dramatischer Weise. Sehr dynamische hochdrehende Gebläse gleichen jede Druckabweichung umgehend aus, bringen sie sozusagen gegen NULL und damit geht der Quotient Druckabweichung je Flowänderung ebenfalls gegen NULL. Eine Druckregelung unter Verwendung eines sehr dynamischen Regelkreises bewirkt somit eine drastische Verringerung der Summe aller im Gerät tatsächlich vorhandenen Strömungswiderstände. Das Atmen an diesen Geräten ist im Vergleich sehr angenehm.
Eine Druckregelung mit sehr trägen Gebläsen bewirkt das Gegenteil. Die Summe aller im Gerät vorhandenen Strömungswiderstände an Filter, Schläuchen und Kanälen wird von der Maske aus gesehen durch die Druckregelung drastisch erhöht, sobald die Atemfrequenz ansteigt.