Sprungantwort

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Übergangsfunktion eines Systems nach Einwirken einer Einheits-Sprungfunktion

Die Testdurchführung ist verblüffend einfach und liefert promte Ergebnisse mit hoher Aussagekraft. Höchst populär wurde der Sprungantwort-Test bei der Testung der der A-Klasse von Mercedes, wo er als „Elchtest“ in die Technikgeschichte eingegangen ist und die Fahrwerksprobleme eindrucksvoll vorgeführt hat.

Die Testmethode ist recht einfach. Man ändert sprungartig eine Einflussgröße und beobachtet die Auswirkungen. Beim Elchtest wurde sprungartig der Lenkradeinschlag geändert, mit der Auswirkung, dass das Fahrzeug umkippte.
Bei einem CPAP kann man im eingeregelten Zustand, wenn beispielsweise 10 hPa Druck an eine 4 mm Normdüse abgegeben werden, den Flow um 1 l/s erhöhen, indem man schlagartig eine weitere Düse mit passendem Durchmesser öffnet. Bei diesem Test reagieren die Geräte sehr unterschiedlich.

Ungeregelte Geräte reduzieren sofort den Therapiedruck je nach Fabrikat sogar um bis zu 2,5 hPa und liefern fortan nur diesen reduzierten Druck. Besonders eindrucksvoll ist das Ergebnis, wenn das CPAP zusammen mit einem externen Befeuchter getestet wird.
Der bleibende Druckrückgang ist zahlenmäßig identisch mit dem Innenwiderstand. Wenn der Druckrückgang bei einem 1 l/s-Sprung 0,88 hPa beträgt, dann ist auch der Druckstabilitätsbeiwert 0,88 hPa/ (l/s). Siehe auch unter Druck-Volumen-Verlauf.

Geregelte Geräte reduzieren zunächst ebenfalls den Druck, lassen ihn aber sogleich wieder auf den ursprünglichen Wert ansteigen. Geregelte Geräte unterscheiden sich sowohl in der Größe des Druckrückgangs als auch in der Zeitdauer für den Druckausgleich. Die Ausgleichsgeschwindigkeit qualitativ hochwertiger Geräte erreicht Werte von 20 hPa/s.

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