Zusätzlich von der Atemmuskulatur aufzubringende Energie zur Überwindung der Strömungswiderstände des CPAP inklusive des verwendeten Zubehörs.
Entgegen dem persönlichen Eindruck entsteht zusätzliche Atemarbeit nicht dadurch, dass gegen einen erhöhten Druck ausgeatmet werden muss, denn diese Anstrengung wird physikalisch gesehen durch eine gleich große Erleichterung beim Einatmen wieder ausgeglichen.
Zusätzliche Atemarbeit entsteht, wenn das CPAP einen Innenwiderstand aufweist. Der Atemwegswiderstand der Lunge und der Innenwiderstand eines CPAP sind strömungstechnisch hintereinandergeschaltet und werden zur gleichen Zeit vom gleichen Flow durchströmt, der von der gleichen Atemmuskulatur aufzubringen ist. Wenn also der Atemwegswiderstand der Lunge der atemphysiologisch bedeutendste Parameter des Menschen ist, dann ist der Innenwiderstand oder Druckstabilitätsbeiwert der bedeutsamste pneumatische Parameter eines CPAP.