Schallabgebende Teile eines CPAP einschließlich seines Zubehörs
Während einer CPAP-Therapie ist ein Patient drei wesentlichen Geräuschquellen ausgesetzt:
- Das Betriebsgeräusch, das von der Gehäuseoberfläche des Gerätes abgestrahlt wird.
- Das Schlauchgeräusch, welches den Schlauchkanal als Schallleiter benutzt und direkt über Maske und Nase ins Innenohr gelangt.
- Das Strömungsgeräusch des Ausatemventils
Die Reduzierung des Betriebsgeräusches eines CPAP auf Werte unter 30 dB(A) bei Therapiedrücken bis zu 10 hPa ist eine bemerkenswerte Entwicklungsleistung der letzten Jahre, die lange Zeit für nicht möglich gehalten wurde. Neueste Geräte sind bereits in der Lage, den Normwert von 30 dB(A) selbst beim höchstmöglichen Therapiedruck deutlich zu unterschreiten und erzeugen bei 10 hPa Druckeinstellung nur noch Geräusche um 25 dB(A). Das sind Geräuschwerte, die vom Patienten während der Therapie kaum noch wahrgenommen werden, da sie von den Ausströmgeräuschen der heute eingesetzten Ausatemventile überdeckt werden.
Schlauchgeräusche entstehen, wenn das Gerät keinen Ausgangsgeräuschdämpfer besitzt. Typische Schlauchgeräusche sind Heulen und Dröhnen und nur bei aufgesetzter Maske hörbar. Wenn ein Gerät nur so zum Probelauf auf dem Tisch betrieben wird, ist das Schlauchgeräusch kaum hörbar. Laute Schlauchgeräusche bei technisch veralteten Geräten und zahlreichen Billigprodukten können auf Dauer nicht nur lästig sein, sondern auch zu bleibenden Gesundheitsschäden führen.